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Black November! - Es wird kalt - Kein Problem!
Zum Black November bieten wir dir 10% Extra auf alle Neopren. Aktionscode: BlackNeoNeopren ist nicht atmungsaktiv und wärmedämmend. Bei einem Tragen außerhalb des Wassers würde man zwangsläufig stark schwitzen.
Ja das ist möglich. Je nach Art und Größe der Beschädigung, lässt sich der Anzug mit einem Neopren Kleber oder zuzüglich mit Patches reparieren. Handelt es sich um einen größeren Riss, dann sollte man einen Fachmann mit entsprechender Nähmaschine für die Reparatur beauftragen.
Der Preis richtet sich nach der Art des Anzugs und nach der Dicke. Ein Sommer Anzug 3/2mm kostet ab ca. € 110,-. Ein guter Anzug für den Winter kostet ab etwa € 200,-.
Bei Kiteladen im Onlineshop kannst Du einen Neo-Anzug online kaufen. Damit Du die richtige Größe findest, wirf einen Blick auf die Größentabelle des jeweiligen Herstellers.
Die Zahlen auf einem Surfanzug aus Neopren geben darüber Auskunft, wie dick das verwendete Material ist, damit Du in weiterer Folge weißt, für welche Temperaturspanne Du den Neo verwenden kannst. Die erste Zahl (3/2mm) gibt Auskunft über die Materialstärke in Millimeter im Bereich des Torsos und die zweite Zahl bezieht sich auf die Extremitäten (Arme und Beine).
Neoprenanzüge werden für viele Wassersportarten hergestellt und weisen dafür spezifische Features auf. Bei Kiteladen im Onlineshop geht es ausschließlich um Surfanzüge für Boardsportarten im Wasser wie: Kitesurfen, Wingfoilen, Windsurfen, Wellenreiten und Stand Up Paddeln. Diese Sportarten sind artverwandt und haben hinsichtlich eines Neos sehr ähnliche Anforderungen. Eine kleine Ausnahme der oben genannten Sportarten ist das Stand Up Paddeln - hierfür werden eigens entwickelte, sehr dünne Anzüge, welche im Schulterbereich ausgeschnitten sind, angeboten. Kitesurfer, Windsurfer und Wingfoiler haben idente Anforderungen und unterscheiden sich lediglich von den Wellenreitern (Surfern) aufgrund der Tatsache, dass ein Surfer den Großteil seiner Session liegend oder sitzend im Wasser verbringt und den Anzug etwas dicker wählt, während die zuerst genannten mehr Zeit stehend auf dem Board oberhalb der Wasseroberfläche verbringen.
Neo Anzüge werden aufgrund der hervorragenden thermischen Isolierung beim Wassersport verwendet und bieten je nach Materialdicke und Art des Anzugs auch etwas Auftrieb und schützen den Körper vor Kratzern und Schürfwunden bei Grundkontakt. Neoprenanzüge sind nicht atmungsaktiv und transportieren Schweiß auch nicht nach außen ab, aus diesem Grund eignet sich Kleidung aus Neopren fast ausschließlich für den Wassersport.
Neben den Boardsportarten werden Anzüge aus Neopren in unterschiedlicher Form auch von Kanufahrern, Seglern, Tauchern, Fischern, Triathleten und Rettungsschwimmern verwendet.
Ein Surfanzug schmiegt sich wie eine zweite Haut an den Körper an und bildet beim Wassersport eine dünne Wasserschicht zwischen der menschlichen Haut und dem Innenfutter des Anzugs. Dieser dünne Wasserfilm nimmt sehr schnell die Körpertemperatur an und wird bis an die Extremitäten verteilt, um den Körper warm zu halten. Die kleinen Gasbläschen im Inneren des Neoprenmaterials, bilden eine unüberwindbare Thermodämmung und behalten die Wärme im Inneren des Anzugs, damit der Sportler so lange Zeit wie nur möglich ohne Unterkühlung bei kalten Temperaturen im Wasser verbringen kann. Je nach Dicke des Neoprenmaterials erhöht sich der Wirkungsgrad und lässt dem Sportler länger Zeit sich bei kalten Temperaturen im Wasser aufzuhalten. Neben der Kälteisolierung bieten Neoprenanzüge den Vorteil von zusätzlichem Auftrieb, da Neoprenmaterial eine geringere Dichte als Wasser aufweist. Der zusätzliche Auftrieb ist vor allem bei längeren Schwimmeinlagen in ausgepowertem Zustand von großem Nutzen. Darüber hinaus schützt ein Surfanzug aus Neopren auch gegen die aggressive UV-Strahlung. Gerade am Wasser bei einer leichten Brise wird die Stärke der einwirkenden Sonnenstrahlen schnell unterschätzt. Beim Wassersport wird die UV-Strahlung über die Reflexionen der Sonne an der Wasseroberfläche um ein Vielfaches verstärkt. Und noch ein Vorteil von Anzügen aus Neopren ist die kleine Polsterung (abhängig von der Dicke des Anzugs) zwischen dem menschlichen Körper und zum Beispiel einer Qualle im Meer, einem scharfen Riff im Wasser oder im schlimmsten Fall bei einem Zusammenstoß mit einem weiteren Wassersportler.
Wie lange man einen Anzug aus Neopren nutzen kann, das hängt von mehreren Faktoren ab und kann nicht seriös beantwortet werden. Einige dieser Faktoren sind von der Handhabung und der Pflege des Anzugs abhängig und andere Punkte sind nicht zu beeinflussen. Ein Wetsuit ist für Wassersportler ein Gebrauchsgegenstand, der auch nicht den Anspruch hat, ewig zu halten, doch unabhängig von der Intensivität der Nutzung will der Konsument natürlich ein langlebiges Produkt sein Eigen nennen.
Folgende Faktoren kannst Du beim Kauf Deines Neos berücksichtigen:
Folgende Faktoren kannst Du mit der Handhabung Deines Surfanzugs beeinflussen:
Folgende Varianten an Anzügen haben sich in den letzten Jahren für Wasser/Boardsportarten für unterschiedliche Temperaturzonen durchgesetzt. Die meisten Wassersportler, welche das ganze Jahr aufs Wasser gehen oder nur für eine kurze Winterpause aussetzen, haben mehr als nur eine Wassersportbekleidung um sich bei kalten Temperaturen zu schützen. Je nach vorherrschenden Bedingungen und den angepeilten Temperaturbereichen, eignet sich in Mitteleuropa die Kombination zwischen einem Sommer- und einem Frühlings-/Winteranzug.
Übersicht mit detaillierter Beschreibung der einzelnen Anzug Varianten:
Übersicht welche Art von Neo Anzug in welcher Temperaturspanne:
Neoprenanzüge |
Arme |
Beine |
Kopf |
Temperatur |
Neopren Shirt/Top |
kurz/lang |
nein |
nein |
warm 22°C+ |
kurz |
kurz |
nein |
warm 20°C+ |
|
Longsleeve Shorty/Springsuit |
lang |
kurz |
nein |
mäßig 18°C+ |
lang |
3/4 |
nein |
mäßig 16°C+ |
|
nein |
lang |
nein |
mäßig 15°C+ |
|
lang |
lang |
nein |
kühl 13°C+ |
|
Hooded Fullsuit |
lang |
lang |
ja |
kalt 1-13°C |
Damit Du bei der Suche nach einem Wassersport Anzugs keinen Fehlkauf tätigst, gehen wir hier Schritt für Schritt die einzelnen Punkte durch und erklären Dir worauf Du achten solltest, damit Du den richtigen Surfanzug für Deine Bedingungen und Anforderungen findest.
Wassersport Bekleidung aus Neopren muss immer eine sehr gute Passform besitzen und soll sich wie eine zweite Haut am Körper anfühlen. Damit der Anzug seine volle Performance in Hinsicht auf Wärmeisolierung ausspielen kann, muss dieser eng an der Haut anliegen, darf auf keinen Fall Falten werfen und sollte die Bewegungsfreiheit auch nicht einschränken. In Bezug auf die Kältedämmung ist ein zu kleiner Anzug, der spannt, besser als ein zu großer Anzug, der nicht oder nur teilweise an der Haut anliegt. Ein zu kleiner Anzug schränkt jedoch die Beweglichkeit und Flexibilität ein. Um die richtige Anzuggröße für Dich zu eruieren, sind nur ein paar wenige Handgriffe und ein Maßband von Nöten. Die Neoprenhersteller geben eine sehr detaillierte Auskunft zur Größe und Passform der Anzüge. Dazu ist es lediglich notwendig Deine Körpergröße, Dein Gewicht, Deinen Brustumfang, die Taille und die Hüfte zu vermessen, um einen passenden Anzug für Deine Körpermaße zu finden. Bei Kiteladen im Onlineshop findest Du bei jedem Neopren Produkt eine entsprechende Größentabelle des entsprechenden Herstellers.
Die Neoprendicke oder Materialstärke wirkt sich unabhängig vom verwendeten Neopren maßgeblich auf die wärmedämmende Wirkung aus. Je dicker das verwendete Neopren, desto länger hält der Anzug warm. Dennoch muss man bei der Wahl der richtigen Neoprenstärke neben der angedachten Wassertemperatur auch die Lufttemperatur im Auge behalten. Dies gilt mit Ausnahme der Wellenreiter, da sich Surfer die meiste Zeit Ihrer Session mit einem Großteil des Körpers unter der Wasseroberfläche befinden, zählt in diesem Fall ausschließlich die Wassertemperatur für die Auswahl der Neoprendicke. Für Stand Up Paddler, Kitesurfer, Wingfoiler und Windsurfer muss bei der Auswahl Luft- und Wassertemperatur für die Bestimmung der Neoprendicke herangezogen werden.
Neopren Dicke |
Luft Temperatur |
Wasser Temperatur |
22°C bis 30°C |
20°C bis 23°C |
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21°C bis 28°C |
19°C bis 23°C |
|
20°C bis 26°C |
18°C bis 22°C |
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15°C bis 24°C |
12°C bis 20°C |
|
10°C bis 22°C |
6°C bis 18°C |
|
0°C bis 12°C |
1°C bis 12°C |
Neopren ist eigentlich ein Marketingbegriff (Produktbezeichnung), welcher sich seit langer Zeit langläufig als die Bezeichnung für den Grundstoff von Surfanzügen eingeschlichen hat. Grundsätzlich ist mit Neopren das sogenannte Chloropren, ein Synthesekautschuk, welcher aus Ölderivaten gewonnen wird, gemeint. In den letzten Jahren hat sich aber auch in diesem Sektor sehr viel getan und die Herstellung von Neopren ist längst nicht mehr auf den Grundstoff Erdöl angewiesen. Umweltfreundliche Stoffe wie Kalkstein, Oystermuschelschalen und zum Recyceln aufbereitetes Neopren aus alten Anzügen verdrängen langsam das ungeliebte Rohöl. Insgesamt unterscheiden wir zwischen Glatthaut und kaschiertem Neoprenmaterial. Während Glatthaut Neopren besonders lange warm hält und die Verdunstungskälte an der Außenseite minimiert, wird es aufgrund der hohen Anfälligkeit für Beschädigungen kaum noch verwendet. Auf kaschiertem Neopren wird eine zusätzliche Gewebeschicht laminiert, welches eine hohe Abriebfestigkeit und somit eine höhere Lebensdauer bieten soll. Die aufgebrachte Gewebeschicht schränkt zwar die Flexibilität des Anzugs ein wenig ein, jedoch verhindert es auch eine Überdehnung und eine Beschädigung des Neoprenmaterials.
Welche Art von Naht bei der Herstellung eines Anzugs verwendet wird, hat weniger mit der Qualität des Produkts als mit der Dichtheit der jeweiligen Naht zu tun. In Hinsicht auf die Wärmedämmung bei Winteranzügen ist es unumgänglich, dass mit wasserdichten Nähten gearbeitet wird, damit der Wasseraustausch im Inneren des Anzugs so gering wie nur möglich gehalten wird. Frisches Wasser, dass von außen eindringt, bedeutet immer eine Reduzierung der Temperatur. Wasserdichte Nähte sind hauptsächlich für Winteranzüge nötig und wasserdurchlässige Nähte werden ausschließlich für Sommeranzüge verwendet.
Nachdem es keine allgemeingültigen Bezeichnungen von Nähten gibt, erläutern wir diese wieder an dem Beispiel Prolimit:
Dieser Hersteller unterscheidet bei seinen Anzügen zwischen 3 unterschiedlichen Nähten, welche sich wie folgt beschrieben auswirken:
FTM – Fluid Taping Method: Diese Naht wird dreimal verklebt und an der Außenseite mit einem schwarzen Carbonband versiegelt. Die Innenseite der Naht ist Blindstitched und ebenfalls verklebt. Diese Naht ist wasserdicht und ideal für Winteranzüge.
GBS – Glued and blindstitched Seams: GBS-Nähte werden dreimal verklebt und Blindstitched. Dies bedeutet, dass das Neopren beim Vernähen nicht durchstochen, sondern nur angestochen wird und in weiterer Folge auch wasserdicht bleibt. Die Enden jeder Naht sind an der Innenseite mit einem Patch versehen und garantieren Langlebigkeit. Diese Naht eignet sich für Frühlings-, Herbst- und Winteranzüge.
FL – Flatlocked seams: Bei dieser einfachen Art der Naht werden zwei Neoprenstücke übereinandergelegt und vernäht - daraus ergibt sich eine sehr feste, aber nicht wasserdichte Verbindung. Darum eignet sich diese Naht ausschließlich für Sommeranzüge.
Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche unterschiedliche Nahtvarianten von diversen Herstellern, aber grundsätzlich wird zwischen wasserdichten und wasserdurchlässigen Nähten unterschieden.
Bei Neoprenverschlüssen unterscheiden wir aktuell drei unterschiedliche Varianten. Der Backzipper, mit Reißverschluss am Rücken ist am längsten auf dem Markt und garantiert den einfachsten Ein- und Ausstieg. Der Frontzipper mit Chest Zip an der Brust ist ebenfalls bereits einige Jahre am Markt und kommt bei Kitesurfern und Wingfoilern sehr gut an. Relativ neu am Markt sind die Zipless Anzüge, welche aufgrund eines raffiniert entwickelten Einstiegs und den neuen, flexibleren Neoprenmaterialien völlig ohne Reißverschluss auskommen. Der Reißverschluss von Surfanzügen besteht aus Kunststoff und trotzt sowohl Salzwasser als auch Sand und kann trotz starker Verschmutzung jederzeit problemlos geöffnet werden.
In weiterer Folge gehen wir auf die Vor- und Nachteile der jeweiligen Neopren Modelle ein:
Backzip – Ein Neo Anzug mit Reißverschluss am Rücken ist für viele Wassersportler der Standard und bedeutet zugleich einen einfachen Ein- und Ausstieg. Aus diesem Grund sieht man diese Art von Anzügen auch an Verleihstationen und Wassersport Schulen. Um die Handhabung zu vereinfachen, ist am Reißverschluss ein langes Bändchen angebracht, das es dem Träger erlaubt, den Reißverschluss auch ohne fremde Hilfe zu öffnen oder zu schließen. Bedingt durch den Schnitt von Backzippern dringt beim Wasserstart von Kitesurfern Wasser über den Rücken der Halsmanschette ein. Während dies im Sommer eine willkommene Abwechslung darstellt, ist es im Winter ein unangenehmes Erlebnis, welchem man gerne aus dem Weg gehen will. Höherwertige Anzüge mit Rückenverschluss haben hierfür ein zusätzliches Neoprenteil am Rücken (teils mit Halsmanschette), welches dafür sorgt, dass nur sehr wenig Wasser in den Anzug eindringen kann. Der Reißverschluss am Rücken stellt ein unbewegliches Element dar und minimiert natürlich auch den Stretch des Anzugs an dieser Stelle. Backzip Anzüge haben in der Regel einen Preisvorteil gegenüber Frontzippern und Nozippern.
Frontzip – Ein Neopren Surfanzug mit Reißverschluss an der Brust (Chestzip) ist für viele Waterwomen und Watermen eine Bereicherung und stellt die moderne Form von Neo Anzügen dar. Bedingt durch die Konstruktion verhindern Frontzipper das Eindringen von Wasser am Nacken durch die über den Kopf gestülpte Halsmanschette, welche an der Brust mit dem Reißverschluss fixiert und verschlossen wird. Der Einstieg über die zurückgeklappte Halsmanschette kann zu Beginn etwas holprig sein, doch mit etwas Übung und Geschick ist die dafür aufgewendete Zeit dieselbe wie bei Backzippern. Durch den Wegfall des Reißverschlusses am Rücken ist das gesamte Neopren Rückenteil flexibler und auch kein Trapez - wie es beim Kitesurfen, Windsurfen und tlw. auch beim Wingfoilen verwendet wird - drückt den Reißverschluss unangenehm gegen die Wirbelsäule. In kalten Bedingungen haben die Frontzipper bauartbedingte Vorteile an der Halsmanschette und verhindern insgesamt das Eindringen von Wasser über den Hals von allen Varianten am besten. Allerdings spiegelt sich die aufwendige Konstruktion im Preis wider.
Zipless – Reißverschlusslose Anzüge aus Neopren klingen sehr verlockend und bieten auch so manchen Vorteil. Insgesamt ist die Konstruktion des Einstiegs oder der Halsmanschette sehr ähnlich zu denen von Frontzippern. Anders als bei Frontzippern wird die Halsmanschette bei Zipperless Anzügen nicht geöffnet, sondern beim Einstieg einfach zur Seite geschoben und später über den Kopf gezogen, um den Anzug zu schließen. Der Vorteil ist ein unkompliziertes und einfaches Anziehen des Anzugs - der Nachteil besteht darin, dass Anzüge in dieser Bauart den Einstieg etwas großzügiger gestalten müssen, um einen einfachen Ein- und Ausstieg garantieren zu können. In der Regel wird der Einstieg recht schnell ausgeleiert, was ein Eindringen von Wasser erleichtert. Dies spielt bei einem Sommeranzug natürlich kaum oder gar keine Rolle. Preislich bieten die reißverschlusslosen Surfanzüge keinen Vorteil und reihen sich direkt bei den Frontzippern ein.
Die Passform von Anzügen aus Neopren für den Wassersport ist immens wichtig und direkt mit der Performance in Hinsicht auf Wärmeisolierung verbunden. Der Hauptgrund für das Tragen eines Neopren-Anzugs ist der Schutz vor kalten Wasser- und Lufttemperaturen. Neopren ist ein Synthesekautschuk, welcher durch das sogenannte Aufschäumen mit kleinen Gasbläschen durchzogen wird, welche in weiterer Folge eine Temperaturbarriere erzeugen. Das Prinzip eines Wassersportanzugs aus Neopren funktioniert wie folgt. Der Anzug muss sehr eng am menschlichen Körper anliegen und darf auch keine Falten bilden - dadurch bildet sich bei einer Verwendung im Wasser ein dünner Wasserfilm zwischen dem Neoprenmaterial bzw. Innenfutter und der Haut. Der dünne Wasserfilm wird schnell auf Körpertemperatur gebracht und das Neoprenmaterial sorgt dafür, dass diese Temperatur nicht nach außen abgegeben wird. Die Erdanziehung und die Fliehkraft sorgt dafür, dass sich der warme Wasserfilm bis an die Extremitäten (Arme und Beine) gleichermaßen verteilt und den Körper warmhält.
Aus den oben genannten Gründen muss die Passform von Neopren Surfanzügen sehr gut auf den jeweiligen Körper abgestimmt sein. Der Anzug sollte eng sitzen und darf keine Falten werfen. Darüber hinaus sollte der Anzug aber auf keinen Fall spannen und die Bewegungsfreiheit einschränken. Im Zweifel ist es besser, wenn man sich für die kleinere Option als für die größere Option entscheidet. Ein kleinerer Anzug funktioniert hinsichtlich der Kälteisolierung besser als ein Anzug, der Falten wirft.
Die Größenangaben sind von allen Herstellern detailliert angegeben und es wird bei den Größentabellen auch das Geschlecht und die Art der Neoprenbekleidung unterschieden. Mit ein paar wenigen Maßen wie Körpergröße, Gewicht, Brust-, Taille- und Hüftumfang kannst Du genau eruieren, welche Anzuggröße zu Dir passt und anschließend online bestellen.
Grundsätzlich wird von Seiten der Neopren Hersteller nicht zwischen den Könnerstufen unterschieden und es gibt diesbezüglich auch keine Trennung der Produkte. Bei genauerer Überlegung gibt es bei manchen Wassersportarten allerdings einen gravierenden Unterschied, der die Überlegung rechtfertigt, ob man als Einsteiger einen anderen Anzug als ein Fortgeschrittener Wassersportler wählt. Es handelt sich dabei um die Tatsache, dass ein Wassersport Einsteiger beim Kitesurfen, Windsurfen und Wingfoilen, aber auch beim Stand Up Paddeln deutlich mehr Zeit im Wasser verbringen, als ein geübter Athlet.
Grundsätzlich unterscheiden sich Neo Anzüge für Damen, Herren und Kinder ausschließlich durch den Schnitt, welcher an die jeweilige Anatomie von Herren, Damen und dem Nachwuchs angepasst wird. Dennoch bieten immer mehr Neopren Hersteller eigene Damen Linien an, welche an die Bedürfnisse und die Designvorstellung von weiblichen Wassersportlern angepasst sind.
Die korrekte Pflege, Trocknung und Lagerung Deines Anzuges sorgt für eine längere Lebensdauer und eine bessere Performance Deines Produktes. Aus langjähriger Erfahrung können wir bestätigen, dass es sich lohnt in hochwertige Anzüge zu investieren und diese nach dem Gebrauch kurz zu pflegen und anschließend einer korrekten Trocknung zuzuführen und richtig zu lagern. Wer ordentlich mit seinem Anzug umgeht, der wird lange damit Spaß haben, weniger Löcher vorfinden und zudem überrascht sein, dass der Anzug niemals zu stinken beginnt. Auch wenn es immer mehr nachhaltige Grundstoffe für die Erzeugung von Neoprenmaterial gibt, ist es noch immer nachhaltiger auf seinen Anzug aufzupassen und diesen so lange wie nur möglich zu nutzen.
Ein Anzug aus Neopren sollte nach jedem Gebrauch kurz ausgewaschen und gepflegt werden. Unabhängig davon, ob Du in Salz- oder Süßwasser unterwegs bist, setzen sich kleine Hautschuppen, Schweiß und auch andere Schmutzpartikel im Innenfutter und an der Innenseite des Anzugs ab. Aus diesem Grund empfehlen wir ein kurzes Auswaschen mit Süßwasser entweder in der Dusche oder in der Badewanne (das verwendete Wasser sollte nicht wärmer als handwarm sein. Zu warmes Wasser schadet dem Kleber). Dabei drehst du den Anzug auf links, was meist nach dem Ausziehen des Anzugs ohnehin der Fall ist, und wäscht den Anzug mit klarem Wasser aus. Ein Anzug, der in Salzwasser verwendet wird, trocknet ohne ein Auswaschen mit Süßwasser aufgrund der vorhandenen Salzkristalle deutlich langsamer. Um einem üblen Geruch vorzubeugen oder besonders gründlich zu sein, eignet sich die regelmäßige Anwendung von Neopren Shampoo. Um Hautirritationen zu vermeiden, sollte das verwendete Waschmittel nach dem Waschvorgang auch wieder vollständig ausgewaschen werden.
Falls Du nach oder während des Gebrauchs Deines Anzuges eine Beschädigung feststellst, dann empfehlen wir umgehend eine Reparatur mit Neopren Kleber oder bei einem Fachmann, damit die Beschädigung bei weiterem Gebrauch sich nicht vergrößert.
Neopren sollte immer im Schatten und nicht bei direkter Sonneneinstrahlung getrocknet werden. Denn ähnlich wie andere Kunststoffe kann auch Neopren und der verwendete Kleber völlig austrocknen und spröde werden. Dies führt in weiterer Folge zu Löchern, Rissen und einem unbrauchbaren Anzug. Natürlich passiert dies nicht, wenn Du einmal Deinen Anzug in der Sonne vergisst, sondern eher dann, wenn Du Deinen Neo Tag für Tag an der prallen Sonne zum Trocknen aufhängst. Idealerweise verwendet man einen Kleiderbügel, damit die Luft gut zirkulieren kann und hängt den Anzug an einem gutdurchlüfteten Ort im Schatten Inside out (aufs links gedreht) auf und wendet diesen, sobald die Innenseite und das Innenfutter trocken sind.
Der Ort der Lagerung für Neoprenbekleidung sollte trocken und dunkel gewählt werden. Idealerweise wird der Anzug auf einem Kleiderbügel aufgehängt, in einem Schrank gelagert und dort bis zur nächsten Session aufbewahrt. Legt man den Anzug zusammen und lagert schwere Sachen darauf oder stopft ihn in eine leere Ecke des Schrankes, dann können je nach Alter des Neoprens unschöne Knicke und Falten entstehen, welche sich auch beim Tragen nicht mehr in die Ursprungsform zurück verformen und eine Schwachstelle bilden.
Listet man die beliebtesten Marken bei Wassersportanzügen aus Neopren auf, so müsste man dies auf die einzelnen Wassersportarten aufgliedern, da es bereits bei Windsurfern und Kitesurfern zu großen Unterschieden kommen würde, aber man bei Kitesurfern und Wellenreitern niemals auf einen gemeinsamen Nenner kommen würde.
Die beliebtesten Marken für Kitesurfer und Wingfoiler sind keine Unbekannten. Diese Hersteller entwickeln Jahr für Jahr neue Produkte, welche für verschiedene Wassersportarten maßgeschneidert werden und genau den gewünschten Anforderungen entsprechen.